Geschichte und Tätigkeiten

Die Gründung

• Januar 1986

  Man trifft sich in einem Bauerhaus in Ermensee, um die langjährige Forderung nach einem Jodlerclub im unteren Seetal in die Tat umzusetzen. Dann Inserat im LUWOPO: „Gesucht Sänger/innen zwecks Gründung eines Jodlerclubs im unteren Seetal“.

  

• Februar 1986

  Ein „harter Kern“ von 7 Männern und einer Frau ernennen einen Interimsvorstand. Zur Deckung der ersten Unkosten spendet jeder Fr. 50.- à-fonds-perdu. 

• März 1986

  Orientierungsversammlung in der „Eintracht“ in Ermensee (nachher zum Vereinslokal erkoren). 16 Personen sind anwesend, die mitmachen wollen. Beginn der Proben im Schulhaus Retschwil unter der Leitung von Kurt „Güdé“ Schüpfer. 

• November 1986

  Gründungsversammlung in Ermensee. Interimsvorstand wird bestätigt. Es wird beschlossen, für das Gründungskonzert im November 1987 für eine Tracht zu betteln.

• November 1987

  Gründungskonzert mit Trachtenweihe in Ermensee. Patenverein: Jodlerclub „Echo vom Landessender“, Beromünster.

  

• Teilnehmer der Gründungs-Generalversammlung vom 14.11.1986

  Die Initianten zur Gründung des Jodlerchörli Hitzkirchertal sind
  
  Elmiger-Amstutz  Maya,   Ermensee
  Elmiger-Amstutz  Anton (†), Ermensee (ehem. Präsident)
  Fankhauser-Grolimund  Fritz (†), Hitzkirch
  Oehen-Glanzmann  Josef (†),  Aesch
  Keller-Vetter  Jürg (†), Hitzkirch 
  Budmiger-Bühlmann Josef (†), Herlisberg
  Schorta-Schatzmann  Josef (†), Ballwil
  Schüpfer-Risi  Kurt,  Retschwil (Ehrendirigent)
  Thürig-Ineichen  Kaspar,  Hochdorf

Tätigkeiten

• Seit Mai 1989 findet jährlich Anfang Mai ein Jodlerkonzert mit einem Gastclub in der Mehrzweckhalle (MZH) Ermensee statt. Aus terminlichen Gründen wurde das Jahreskonzert ab 1996 in den November verlegt, ein Datum, das bis heute Bestand hat.

• in besonderer Meilenstein in unserer Vereinsgeschichte war das Jodlerkonzert mit CD-Taufe im November 2002. Die Aufnahme des Tonträgers in der Pfarrkirche in Hitzkirch, die uns als Studio diente, bleibt allen Mitwirkenden in bester Erinnerung.

• Das Jodlerchörli Hitzkirchertal erhielt dabei Unterstützung von Joseph Röösli (†) an der Orgel, Agi Wicki (†) am Alphorn und dem Duo Barbara und Luzia. Das Endprodukt kann sich absolut hören lassen, und einzelne Lieder werden noch heute gelegentlich im Radio-Wunschkonzert gespielt. Der Verkauf des Tonträgers übertraf unsere Erwartungen bei Weitem. Vielen Dank an alle, die dazu beigetragen haben.

• Ende 2013 verließ uns unser langjähriger Dirigent Ruedi Renggli. Für zwei Jahre wurde der Chor von Anna Blatti dirigiert, bevor im Januar 2016 Josef Huber die Chorleitung übernahm.

• 2019 konnten wir das 30-Jahr-Jubiläum feiern. Mit dem Verein sind auch die langjährigen Mitglieder gealtert. In der Folge musste der Verein vermehrt Austritte hinnehmen, sodass nach der Corona-Pandemie im Sommer 2021 gerade noch fünf aktive Mitglieder im Verein waren. Die verbleibenden Mitglieder standen an einem Wendepunkt und beschlossen, den Verein weiterzuführen und die Zukunft tatkräftig zu gestalten. Der Vorstand wurde neu besetzt und es wurde optimistisch nach vorne geschaut. Dank der gegenseitigen Unterstützung von Jodlerkameraden aus dem Jodelclub Beromünster konnte der Verein weiterhin Anlässe bestreiten. An der GV im Februar 2022 durfte das Jodlerchörli wieder neue Mitglieder begrüßen, was eine positive Wende einleitete. Nach längerer Pause wurde wieder an Jodelfesten teilgenommen.

• Heute zählt das Jodlerchörli Hitzkirchertal nach der GV 2024 wieder 18 Mitglieder. Auch die langjährige Arbeit unseres Dirigenten Josef Huber wird geschätzt. Das Jahresprogramm ist wieder stattlich gefüllt mit Anlässen wie Jodelmessen, Ausflügen, Jodelfesten, Unterhaltungsabenden, Chlausabenden und Adventskonzerten.

• Der Verein ist bestrebt, weiter zu wachsen und die Gesangsqualität zu steigern. Wir wollen aktuell und zeitgemäß sein. Mit gezielten Projekten versuchen wir, neue Impulse zu setzen. Beispielsweise bieten wir ab diesem Jahr Einzelunterricht für alle Mitglieder an. Ein spannendes Projekt zur Jugendförderung trägt ebenfalls dazu bei, unser Brauchtum weiterhin zum Strahlen zu bringen.